Was guten Content für eine Webseite ausmacht

Texte, Bilder, Videos, Grafiken. Webseiten sind voll damit. Manchmal so voll, dass man gar nicht erkennen kann, worum es auf der Page überhaupt geht. Ist das der Fall, ist es definitiv zu viel des Guten. Eine Internetseite lebt von Texten und Bildern. Aber gerade in den letzten Jahren hat sich durchgesetzt: Weniger ist mehr. Oft ein Spagat für SEO-Experten.
Was aber ist ein optimaler Inhalt für Webseiten?
Wichtig ist erst einmal vor allem eines: Der Besucher muss sofort erkennen, um was es geht. Aber auch das Design ist wichtig, denn die Menschen lieben Ästhetik. Schöne, aufeinander abgestimmte Farben, klare Texte und Bilder, die die Message unterstreichen: Perfekt!
Die Planung einer neuen Online-Präsenz erfolgt durch gute Webdesigner, bevor es praktisch ans Werk geht. Erst einmal wird mit dem Kunden abgesprochen, worum es auf der Seite gehen soll, welches Ziel verfolgt wird. Zu besprechen ist auch noch, ob der Kunde Vorstellungen hat, was das Design angeht. Die Erfahrung zeigt, dass die designierten Eigentümer einer neuen Internetseite auf einem ganz unterschiedlichen Stand sind: Während die einen schon ein Logo haben und genau wissen, wie die Seite aussehen soll, wissen andere nur, dass sie eine Internetpräsenz möchten bzw. brauchen. Im ersten Fall ist es einfacher für den Webentwickler, denn er hat eine Basis. Vorstellungen der Kunden zeigen dem Dienstleister außerdem oft sehr gut, wie er sich und sein Unternehmen sieht, was grundsätzlich von Vorteil ist. Hier wird zusammengearbeitet, um aus den Ideen der Kunden und der Expertise des Dienstleisters einen Content zu kreieren, der überzeugt. Im zweiten Fall sind erst einmal eine Planung und anschließend eine Beratung nötig. Oftmals gelingt es uns Webentwicklern durch bestimme Fragen herauszufinden, was der Kunde möchte. Sobald das feststeht, kann der Content entwickelt werden.
Texte
Jeder Webdesigner hat einen eigenen Ablauf. Der eine schreibt zuerst die Texte und der andere entwickelt zuerst das Design der Seite. Wie herum begonnen wird, spielt keine Rolle, solange die jeweilige Maßnahme im Einklang des Gesamten erfolgt.
Die Text-Entwicklung ist die Königsdisziplin im Bereich der Content Creation. Diese müssen nämlich zum einen natürlich den Besucher und zum anderen auch die Suchmaschinen überzeugen. In der Anfangszeit des SEO haben viele Entwickler beim Texten ihren Fokus auf die Suchmaschinenoptimierung gelegt, insbesondere auf die Keyworddichte, da diese damals eine größere Rolle spielte. Dadurch entstanden oft unlesbare Texte, wie zum Beispiel:
Wir sind Hersteller von Treppengeländern. Unsere Treppengeländer erfüllen hohe Standards in Qualität und Design. Mit Treppengeländern der Firma XY erreichen sie eine hohe Sicherheit für Sie und Ihre Kinder. Wir haben ein großes Portfolio an Treppengeländern, stellen Ihnen aber auf Wunsch auch Treppengeländer nach Ihren Vorstellungen her.
Zugegeben, dass es sich um Treppengeländer handelt, ist durchaus festzustellen, aber mit einem guten Text hat das nichts zu tun.
Die Suchmaschinen sind längst davon abgekommen, solche hochoptimierten Texte positiv zu bewerten und ordnen sie heute eher in den Bereich Spam ein. Zudem ist Google & Co. immer wichtiger, welche Qualität die Texte auf einer Webseite haben – und zwar für den Menschen. Das ist auch gut so. Da nun auch die Verweildauer durch die Suchmaschinenanbieter gemessen wird, sind Webmaster dazu gezwungen, Texte zu schreiben, die eine hohe Qualität aufweisen und den Besuchern echten Mehrwert bieten. Sie müssen vor allem eines sein: informativ.
Außerdem müssen sie zu der Webseite, zum Angebot und zu den Produkten bzw. Dienstleistungen passen.
Gute Texte macht aus, dass sie leicht lesbar sind und viele Informationen enthalten, ohne den Leser dahingehend zu überfordern, dass er durch zu viel Input überflutet wird. Besonders wichtig ist, dass der Besucher sofort erkennt, um was es geht. Im Marketing werden immer primär die Benefits für den Kunden herausgestellt, um ihm klarzumachen, welche Vorteile ihn durch Beanspruchung des Angebots erwarten. Hilfreich ist dabei ein roter Faden, an dem der Text sich entlang arbeitet: von der Information über Produkt oder Dienstleistung, über die Benefits, bis hin zur Aufforderung eine bestimmte Aktion, wie zum Beispiel eine Kontaktaufnahme, durchzuführen.
Bilder
Heutzutage gibt es zahlreiche Anbieter von Stockfotos. Dieser Service ist nützlich und die Bilder in vielen Fällen auch zu gebrauchen. Allerdings ist das nicht immer der Fall. Stockfotografien sind zum Beispiel dazu geeignet, Allgemeines darzustellen. Aber gerade dann, wenn es sich um Unternehmen bzw. Dienstleister handelt, zu denen Vertrauen der Kunden besonders wichtig ist, empfiehlt es sich, Bilder von sich selbst zu verwenden. Das trifft vor allem auf Berufsgruppen wie Handwerker, Rechtsanwälte und Ärzte zu. Aber auch Familienunternehmen aus dem Bereich der KMU profitieren von persönlichen Bildern auf ihrer Internetseite. Optimalerweise lässt der Webmaster die Bilder von jemandem aufnehmen, der Erfahrung mit der Fotografie hat. Ein professioneller Fotograf kennt sich aus mit Kamera sowie Licht und er weiß, wie er Unternehmen und Personal in Szene setzt und welche Wirkung das Foto entfaltet. So lassen sich wesentlich bessere Ergebnisse erzielen.
Grafiken
Grafiken können dann hilfreich sein, wenn der Themenbereich besonders komplex ist. Dann helfen sie den Besuchern, den Sachverhalt zu verstehen. Gerade bei Komplexität ist eine Kombination aus gut verständlichem Text und übersichtlicher Grafik als Ergänzung sinnvoll.
Wir sind Experten für Content-Entwicklung und stehen Ihnen gerne unter Kontakt zur Verfügung!